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Apfelernte 6. Klasse

Äpfel mal nicht aus dem Supermarkt - Wertschätzung für heimisches Obst entwickeln – Projekt der Wirtschaftsschule Dinkelsbühl mit dem Bund Naturschutz

 „Was kannst du im Alltag tun, damit du dich nachhaltig verhältst?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich die Klasse 6 der Wirtschaftsschule Dinkelsbühl im Rahmen ihres Unterrichtes im Fach „Ökonomische Grundbildung“.

Schnell waren zahlreiche gute Ideen gefunden, eine davon wurde sofort in die Tat umgesetzt. Denn was ist aktuell im Herbst zur Erntezeit naheliegender und zugleich nachhaltiger als heimische Äpfel zu ernten, am besten von einer Streuobstwiese in der Nähe. Und so machte sich die 6. Klasse am 14.10.2022 – einem schönen Oktobermorgen – zusammen mit ihrer Lehrerin Fr. Mahler-Lindenmeier auf den Weg zu den städtischen Apfelbäumen in unmittelbarerer Nähe des Schulgebäudes.

Dort wurden die Schülerinnen und Schüler schon von Herrn Klaus Eberhardt vom Bund Naturschutz erwartet. Nach einem kurzen Kennenlernen erklärte Herr Eberhardt der Klasse die besondere Bedeutung der Streuobstwiese für die Natur. Auf Streuobstwiesen wüchsen oft regional-spezifische Obstsorten und besonders viele alte Apfelsorten, so der Experte. Diese zeichneten sich durch eine besondere Schädlingsresistenz und Robustheit aus. Heimische Äpfel seien vielleicht nicht so perfekt und makellos wie in den Regalen der Supermärkte, dafür aber nicht weniger intensiv im Geschmack und auf jeden Fall voller wertvoller Inhaltsstoffe, betonte Herr Eberhardt. Äpfel gelten außerdem als besonders gesund, so kenne doch jeder die bekannte Redewendung „an apple a day keeps the doctor away“.

Die Schülerinnen und Schüler ließen sich daraufhin nicht lange bitten und machten sich eifrig ans Werk. Sie sammelten die noch verwendbaren Äpfel vom Boden auf und nahmen Schüttelhaken und Rüttelstangen zu Hilfe, um an die obersten Äste zu gelangen. Nach getaner Arbeit durften sie verschiedene Äpfel probieren.

Unterricht mal anders – der praxisbezogene Lernort Streuobstwiese bietet vielfältige Möglichkeiten, sich mit dem Thema Natur und Umwelt zu beschäftigen. Traditionell bewirtschaftete Streuobstwiesen und die Vermarktung regionaler Früchte leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Heimat.

Herzlichen Dank an Herrn Eberhardt vom Bund Naturschutz für die tolle Unterstützung und den Abtransport der Äpfel zur Mosterei, an den Stadtrat Herrn Zech für die Vermittlung der Obstbäume und natürlich an die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse, die so fleißig gesammelt haben.

Dagmar Mahler-Lindenmeier

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