Lernkiste: Ernährung in Zeiten des Klimawandels
Am 23. Februar 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe die Gelegenheit, an einem spannenden Workshop teilzunehmen, organisiert von zwei Vertreterinnen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Unter dem Titel „Die Klimakiste“ konnten Schülerinnen und Schüler sich mit den Auswirkungen des Klimawandels befassen und praktische Lösungsansätze für den Alltag zur Bewältigung dieser Herausforderungen kennenlernen.
Seit einigen Wochen hatten sich die 6. Klässler im Fach Ökonomische Grundbildung intensiv mit dem Lernbereich „Bewusstes Einkaufen“ beschäftigt. Der Workshop „Die Klimakiste“ war eine wertvolle Ergänzung zu diesem Unterrichtsthema.
Die „Lernkiste - Ernährung in Zeiten des Klimawandels“ bot den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Sortiment an interaktiven Stationen. Eine bemerkenswerte Station ermöglichte es den Kindern beispielsweise, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu ermitteln. Hierbei wurden Fragen zu ihren Essgewohnheiten gestellt, zum Beispiel wie häufig sie Obst und Gemüse essen oder wie oft Fleisch und Wurst auf ihrem Speiseplan stehen. Darüber hinaus wurden Fragen zum Kaufverhalten gestellt, die das Bewusstsein für den Unterschied zwischen verpackten und unverpackten Waren schärfen sollten. Zusätzlich wurden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, ihre Einstellungen zu überdenken, zum Beispiel, ob immer nur makellose Ware auf dem Teller sein muss oder ob Lebensmittel manchmal auch etwas „schrumpelig“ oder verformt sein dürfen. Auch der sinnvolle Umgang mit bereits abgelaufenen Lebensmitteln wurde thematisiert. Eine weitere Station forderte die Schülerinnen und Schüler auf, einen Picknickkorb zusammenzustellen. Dabei wurden sie vor die Wahl gestellt, ob sie ökologisch oder konventionell produzierte Produkte wählen und ob sie regionale Produkte oder Importware bevorzugen oder nicht. Diese Aufgabe zwang die Schüler, im Supermarkt bewusste Entscheidungen zu treffen, Kompromisse zu finden und die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt zu reflektieren.
Die Stationen waren sehr praxisnah und schülerorientiert gestaltet. Solche besonderen pädagogische Angebote tragen dazu bei, das Umweltbewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken, damit sie sich für eine nachhaltigere Zukunft engagieren können. Wir danken dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für die gelungene Zusammenarbeit.
Text und Foto: Dagmar Mahler-Lindenmeier